Elastomer-Bonden – eine flexible und robuste Methode zur Verbindung von Teilen

Beim Bonden mit Elastomeren werden elastische Materialien verwendet, um zwei oder mehr Teile miteinander zu verbinden. Die Elastomere können optional Zusatzstoffe enthalten, um elektrische Leitfähigkeit zu gewährleisten. 

Durch das Bonden entsteht eine starke und dauerhafte Verbindung, die selbst unter extremen Bedingungen Bestand hat. Dadurch, dass Elastomere an verschiedensten Oberflächen und für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden können – von Elektronik bis hin zu Bauteilen in der Automobilindustrie – bietet das Verfahren eine hohe Vielseitigkeit.

Ein besonderer Vorteil dieses Bondverfahrens ist, dass es bei Raumtemperatur durchgeführt wird. Dies verhindert das Auftreten von mechanischen Spannungen im Verbund nach dem Fügen, die sonst durch unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten von Target und Rückplatte bei höheren Temperaturen verursacht werden könnten. Daher eignet sich diese Methode besonders für Targetverbunde, die hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Gleichzeitig erlauben die elastischen Eigenschaften des Elastomers eine gewisse Bewegung zwischen den verbundenen Teilen, weshalb dieses Bonding-Verfahren auch bei Bauteilen eingesetzt wird, welche Vibrationen oder thermischen Schwankungen ausgesetzt sind.