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Projektbeispiel

MEMS & Batterien

ALD-Beschich­tungs­system auf 300-mm-Wafern für minia­tu­ri­sierte komplexe Systeme

APPLIKATION

Gute Entscheidungen basieren auf vielen Daten. Energieautarke Sensor-Netzwerke mit Auswertelogik und Drahtloskommunikation zu einem geringen Preis können Entscheidungen an vielen Stellen verbessern. Sie können Rauch und giftige Gase in Räumen lokalisieren, den Nährstoffbedarf auf Feldern messen und Überdüngung vermeiden, die Wasserqualität in Hinblick auf Umweltgifte oder Keime überwachen, medizinische Untersuchungen durchführen oder Medikamente dosiert im Körperinneren abgeben. Dies ist nur eine Auswahl der Anwendungsmöglichkeiten.

ANFORDERUNGEN AN DIE ANLAGE

Mit der Anlage sol­len hoch­in­te­grierte Bau­ele­mente ent­wi­ckelt wer­den, die Sen­so­rik, Akto­rik, Daten­ver­ar­bei­tung, Ener­gie­spei­cher und Draht­los­kom­mu­ni­ka­tion auf kleins­tem Raum kom­bi­nie­ren. Für eine hohe Inte­gra­ti­ons­dichte ist Atom­la­gen­ab­schei­dung (ALD) ideal, denn mit ihr las­sen sich auf mikro­sko­pi­scher Ebene nicht nur 2D- son­dern auch 3D-Struk­tu­ren wie Grä­ben oder auf­recht ste­hende Zylin­der gleich­mä­ßig von allen Sei­ten beschich­ten. Die Anlage dient der Ent­wick­lung und Mus­ter­her­stel­lung auf indus­tri­el­lem Niveau und soll des­halb Lose von 300 mm Wafern über ein stan­dar­di­sier­tes FOUB-Inter­face anneh­men und beschich­ten kön­nen. Gleich­zei­tig muss sie als Ent­wick­lungs­an­lage auch in CMOS-Pro­zes­sen uner­wünschte Mate­ria­lien wie Lithium, Gold oder Kup­fer ver­ar­bei­ten, ver­schie­denste ALD-Pro­zesse anbie­ten (Plasma-ALD sowie ther­mi­sches ALD in Cross­flow- und Show­er­head-Reak­tor) und vom Nut­zer bzw. Her­stel­ler nach­träg­lich für neue For­schungs­vor­ha­ben modi­fi­ziert wer­den kön­nen. Schließ­lich muss die Anlage kom­plexe Rezepte auto­ma­ti­siert absol­vie­ren kön­nen, alle Pro­zess­da­ten kon­ti­nu­ier­lich auf­zeich­nen und ver­schie­dene Nut­z­er­le­vel ermög­li­chen. 

LÖSUNG DER ANFORDERUNGEN

Die FHR.Star.300-ALD ist eine Clus­ter­an­lage für 300 mm Wafer. Über ein FOUB-Inter­face wer­den die Wafer aus einer stan­dar­di­sier­ten Wafer-Kas­sette ent­nom­men und in die Vaku­um­schleuse beför­dert. Die zen­trale Kam­mer der Vaku­um­an­lage ist mit einem Robo­ter aus­ge­stat­tet, der die Wafer aus der Schleuse holt und in eine der bei­den Pro­zess­kam­mern trans­por­tiert: eine Plasma-ALD Kam­mer und eine Kam­mer für ther­mi­sches ALD. Die ther­mi­sche ALD-Kam­mer kann wahl­weise mit einem Show­er­head- oder einem Cross­flow-Reak­tor belegt wer­den. Die Gas- und Prä­kur­sor­ka­bi­nette der Kam­mern bie­ten Platz für eine Viel­zahl an Gasen und Prä­kur­so­ren. Wie üblich bei FHR-Anla­gen ver­fügt diese Anlage über eine umfas­sende Auto­ma­ti­sie­rung mit Zugriff auf alle Kom­po­nen­ten und eine kom­for­ta­ble Rezept­steue­rung.

DIE BESONDERHEITEN DER FHR.Star.300-ALD

  1. Prozessierung auf großtechnisch üblichen 300 mm Wafern
  2. Erlaubt Plasma-ALD und thermisches ALD (zwei Reaktortypen)
  3. Flexibilität einer F&E-Anlage
  4. Aufstellung im Reinraum
  5. Rezeptgesteuerte Beschichtung mit Kontrolle über alle Anlagenkomponenten und Prozessdatenlogging 
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