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14 Jul 2010

Heliatek und FHR koope­rieren beim Bau der ersten Vakuum-Beschich­tungs­anlage

Heliatek GmbH, weltweit führend in der Entwicklung organischer Solarzellen, und die erfahrene FHR Anlagenbau GmbH aus Otten­dorf-Okrilla setzen gemeinsam ihre erste Produktionsanlage in Dresden um. Eine wegweisende Partnerschaft für innovative Vakuumprozesstechnik.
Substratbeispiel auf einer Rolle für Roll Coater zur Vakuumbeschichtung

Die Helia­tek GmbH, Dres­den, welt­weit füh­rend in der Ent­wick­lung orga­ni­scher Solar­zel­len, wird mit der FHR Anla­gen­bau GmbH, Otten­dorf-Okrilla, einem inter­na­tio­nal erfah­re­nen Her­stel­ler inno­va­ti­ver Vaku­um­pro­zess­tech­nik, ihre erste Pro­duk­ti­ons­an­lage in Dres­den errich­ten.

Helia­tek zielt dar­auf ab, der welt­weit erste Her­stel­ler von orga­ni­schen Solar­zel­len auf Basis von Oli­go­me­ren zu wer­den – und in Hin­sicht auf Wir­kungs­grad, Sta­bi­li­tät und Pro­duk­ti­vi­tät die bes­ten orga­ni­schen Solar­zel­len zu lie­fern.

„Mit FHR haben wir einen pro­fes­sio­nel­len und fle­xi­blen Part­ner gefun­den“, erklärt Geschäfts­füh­rer Dr. Andreas Rücke­mann, „der uns lang­fris­tig bei unse­rem stra­te­gi­schen Aus­bau beglei­ten kann und gemein­sam die Umset­zung der orga­ni­schen PV-Pro­duk­tion sicher­stel­len wird“. Die von FHR ent­wi­ckelte Foli­en­be­schich­tungs­an­lage stellt auf einer sehr klei­nen Grund­flä­che eine hoch­in­te­grierte Pro­duk­ti­ons­li­nie für orga­ni­sche Solar­zel­len dar. Das Zusam­men­füh­ren der kom­ple­xen Vaku­um­pro­zess­tech­nik für das Abschei­den orga­ni­scher Mole­küle, das Struk­tu­rie­ren der Mole­kül­schich­ten und das Lami­nie­ren der Kunst­stoff­fo­lie war dabei eine beson­dere Her­aus­for­de­rung für die Inge­nieure und Tech­no­lo­gen der FHR Anla­gen­bau GmbH. Geschäfts­füh­rer Dr.-Ing. Rein­hard Fend­ler: „Wir sind sehr stolz auf die hier demons­trierte Inte­gra­ti­ons­leis­tung und über­aus glück­lich, mit Helia­tek einen idea­len Part­ner in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft gefun­den zu haben, der bereits eine Spit­zen­stel­lung im OPV-Bereich genießt. Die orga­ni­sche Pho­to­vol­taik ist für FHR und unsere Rolle-zu-Rolle-Anla­gen ein neues, stra­te­gisch hoch­in­ter­es­san­tes Feld mit einer äußerst viel­ver­spre­chen­den Zukunft.“

Helia­tek und FHR haben sich zum Ziel gesetzt, die Auf­stel­lung der neuen Pro­duk­ti­ons­an­lage Mitte 2011 abge­schlos­sen zu haben. Erste Pro­dukte aus der neuen Foli­en­be­schich­tungs­an­lage wer­den für Anfang 2012 erwar­tet.

Die Pro­duk­ti­ons­an­lage wird am neuen Stand­ort der Helia­tek in Dres­den errich­tet, in unmit­tel­ba­rer Nähe zur Auto­bahn A4 und nur 15 Minu­ten vom Flug­ha­fen ent­fernt. Helia­tek hat ihr „neues Zuhause“ Anfang Mai die­ses Jah­res bezo­gen, um dort den Schritt „from lab to fab“ zu voll­zie­hen. In der moder­nen und erst vor acht Jah­ren errich­te­ten Halle bie­ten sich hier­für die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen. Auf ca. 1.700 m² fin­den nicht nur die Pro­duk­tion son­dern auch die Labors und For­schungs­ein­rich­tun - gen aus­rei­chend Platz für die nächs­ten Wachs­tums­jahre.

Am Stand­ort Dres­den fin­det Helia­tek eine Kom­bi­na­tion aus exzel­len­ter Infra­struk­tur sowie hoch qua­li­fi­zier­ten, erfah­re­nen und moti­vier­ten Mit­ar­bei­tern. Damit sind die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für Helia­tek gege­ben, um zukünf­tig die hoch­wer­ti­gen, leich­ten, fle­xi­blen und optio­nal sogar halb­trans­pa­ren­ten Pho­to­vol­taik-Module der neus­ten Gene­ra­tion her­zu­stel­len und zu güns­ti­gen Prei­sen anbie­ten zu kön­nen.

Der Auf­bau der ers­ten Pro­duk­ti­ons­stätte wird finan­ziert aus Mit­teln der Euro­päi­schen Union.

Über Heliatek

Die 2006 als Spin-off der Uni­ver­si­tä­ten Dres­den und Ulm gegrün­dete Helia­tek GmbH ent­wi­ckelt orga­ni­sche Solar­zel­len mit der pro­prie­tä­ren Tan­dem­tech­no­lo­gie aus so genann­ten „klei­nen Mole­kü­len“, orga­ni­schen Farb­stof­fen, die che­misch aus Koh­len­was­ser­stof­fen syn­the­ti­siert wer­den. Im April 2010 zer­ti­fi­zierte das Fraun­ho­fer-Insti­tut für Solare Ener­gie­sys­teme (ISE) eine sol­che Solar­zelle von Helia­tek mit einem Wir­kungs­grad von 7,7%. Die rapi­den Fort­schritte bei Effi­zi­enz und die her­vor­ra­gende Lauf­zeit­sta­bi­li­tät beru­hen vor­wie­gend auf neu ent­wi­ckel­ten orga­ni­schen Mole­kü­len aus den Labo­ren von Helia­tek und BASF. Helia­tek beschäf­tigt an den Stand­or­ten Dres­den und Ulm ins­ge­samt 42 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter. Nach Finan­zie­rungs­run­den in 2007 und 2009 betei­lig­ten sich nun mit BASF, Bosch und RWE gleich drei stra­te­gi­sche Inves­to­ren an Helia­tek; zudem enga­gie­ren sich auch die pan-euro­päi­sche Ven­ture Capi­tal-Firma Wel­ling­ton Part­ners und wei­tere renom­mierte VC-Gesell­schaf­ten. Mehr Infor­ma­tio­nen unter www.helia­tek.com.

Helia­tek GmbH
Treid­ler­straße 3
01139
Dres­den

Pres­se­kon­takt Helia­tek GmbH
Jana Rothe
Human Resour­ces & Public Rela­ti­ons
Tele­fon: +49 351 501-1873
E-Mail: jana.rothe@helia­tek.com